Steinhauer im Inntal
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Mühle im Mühltal Nußdorf

Nußdorf am Inn

Mühle im Mühltal

Mühlsteinbruch Neubeuern

Neubeuern

Mühlsteinbruch

Schwaiger Mühle Rohrdorf

Rohrdorf

Schwaigermühle

Nagelfluhblock Brannenburg

Brannenburg

Nagelfluhblock

an der Biber

Der Graue Stein - Oberaudorf

Oberaudorf

Der Graue Stein

Mühlsteine aus dem Inntal…

Darglstein aus Neubeuern

Darglstein aus Neubeuern

…waren einst begehrte und wertvolle Produkte. In den Handel gelangten sie auf Inn und Donau flussabwärts und per Fuhrwerk zu den Mühlen. Als in Dasing, Lkr. Aichach-Friedberg, mittelalterliche Mühlen ausgegraben wurden, fand man Bruchstücke von rund 30 Mühlsteinen.

Die Forscher beließen es nicht beim Zusammensetzen der Steine, sondern fragten nach deren Herkunft. Die besonderen Gesteinsarten fürhten sie zu zwei Orten mit Steinbrüchen im Inntal: Brannenburg und Nebeuern.  Der Archäologe Dr. Wolfgang Czysz (sprich Tschech) aus Friedberg war fasziniert und machte sich mit einem Expertenteam auf Spurensuche nach der Geschichte der Mühlsteine und der Abbautechnik der Steinhauer. Seine teils erstaunlichen Erkenntnisse hielt er in einer Publikation fest: “Steinhauer im oberbayerischen Inntal”. Dazu gibt es ein “Streifzüge-Heft“, das den Leser mit präszisen Ortsangaben in die Landschaft führt. Beide sind in den Verkehrsämtern der 5 Gemeinden erhältlich. Darüber hinaus bot Czysz drei Workshops an, bei denen er im Herbst 2014 den Grundstein legte für eine lebendige Vermittlung der neuen Erkenntnisse vor Ort. Gefördert wurde das Projekt durch die LAG Manfalltal-Inntal.

Text: Michael Firmkäs aus Nußdorf a. Inn, Ortsheimatpflegerin

So ein Hut steht mir gut! – Inntaler Hutmode vor 100 Jahren

Sonderausstellung am Nußdorfer Mühlenweg

Christoph Maier-Gehring, Kulturreferent und Michaela Firmkäs – Ortsheimatpflegerin und Projektleitung bei der Eröffnung der Sonderausstellung

Um 1920 entwickelte sich eine ganz besondere Hutmode im Inntal: schwarz, zylinderförmig, mit goldglänzender Garnier geschmückt und mit breiten, bis zum Rocksaum reichenden Bändern aus Samt oder Seide. Frau trug den Hut sonntags zum Kirchgang und feiertags zum Festmahl. Er passte zum modischen Kleid, zum Kostüm mit Seidenschürze sowie zum Mantel. Diesem Trend folgte Agathe Moser in Nußdorf und eröffnete 1926 ein „Inntaler Hutgeschäft“, in dem sie Hutrohlinge nach Kundinnengeschmack verzierte, alte Hüte umbaute oder reparierte. Zur selben Zeit nahmen die Trachtenvereine Frauen als Mitglieder auf. Und die Trachtenfrauen sind es auch, die den Hut von damals ins heute überliefert haben.

Die Sonderausstellung zum „Inntaler Hutgeschäft von Agathe Moser“ beginnt am 1. Mai. Sie befindet sich inmitten des Nußdorfer Mühlenwegs, am Waschhaus vom Walln in der Dorfstraße 10 (Schreinerei Peter Moser), und ist jederzeit und großteils im Freien konsumierbar. Auch die saisonalen Führungen entlang dem Geschichtspfad „Mühlenweg“ starten im Mai wieder, sofern es die aktuelle Pandemie-Bestimmung zulässt. Solch eine Führung gibt einen unterhaltsamen Einblick in die Heimat- und Technikgeschichte eines Dorfes am Rande der Alpen. Dabei spielen ein Tunnel, ein Räuber und Bayerns letzter erhaltener Ölschlag eine besondere Rolle! Geführt wird regulär von Mai bis Oktober jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat. Beginn ist um 17 Uhr am Verkehrsamt in Nußdorf am Inn. Eine Führung entlang dem Geschichtspfad dauert ca. 1 ½ Stunden. Gruppenführungen können individuell im Nußdorfer Verkehrsamt (08034-907920) vereinbart werden.

Mit der Sonderausstellung zur Inntaler Hutmode vor 100 Jahren leistet der Nußdorfer Mühlenweg seinen Beitrag zur Veranstaltungsreihe „Goldene Jahre?!“ der beiden Museumsnetzwerke Rosenheim und Chiemgau. Hier bieten Museen gemeinsam den ganzen Sommer über Konzerte, Lesungen, Vorträge, Landschaftsführungen und Sonderausstellungen. Informationen dazu finden sich in einer vielerorts aufliegenden Broschüre sowie tagesaktuell auf den Seiten www.museumsnetzwerk-rosenheim.de, www.museumsportal-chiemgau.de und www.lkr-kultur.de.

Führungen

Mühlstein in Nußdorf -

Bodenplatte eines Kollerganges (in Nußdorf)

In den Inntalgemeinden Oberaudorf, Brannenburg, Nußdorf, Neubeuern und Rohrdorf finden auch heuer wieder Führungen zu den “Steinhauern im oberen Inntal” statt.

Das Programm finden Sie auf Faltblättern in den Touristinfos sowie auf dieser Internetseite unter Veranstaltungen.  Alle Führungen können auch auf Anfrage gebucht werden. Gerne können Sie auch Ihre Gäste über das neue kulturelle Angebot im Inntal informieren.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme zu einer oder mehreren Führungen.

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Banken fördern Kultur

Die Sponsoren dieser Internetseite

Das Projekt die Steinhauer im oberbayerischen Inntal wurden von den VR-Bank Rosenheim-Chiemsee eG und der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling kräftig unterstützt. Es ist ein großer Gewinn für alle, wenn Gemeinden zusammenarbeiten!

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Michael Firmkäs – Ortsheimatpflegerin

Zwischeneröffnung Nußdorfer Kunstkanal 2020

Kunst- und Kulturgenuss in höchstem Format war der wegen Corona verschobenen Eröffnung des kunstkanals2020 letztendlich doch noch beschieden. Das Blechbläserquintett Esbrassivo erfüllte formvollendet am Sonntag Abend, 19. Juli den wunderbaren Platz um die Dorflinde mit Festlichkeit. Bürgermeister Sepp Oberauer und Alexa Hubert von der Sparkassenstiftung Zukunft für den Landkreis Rosenheim begrüßten die versammelte Festgesellschaft, zuvorderst Landrat Otto Lederer.

Der Präsident des Passauer Kunstvereins und Kunsthistoriker Dr. Martin Ortmeier sprach den Künstlern, den Kunstwerken und dem Ort Nußdorf seine Würdigung aus, die bei den Zuhörern ausgesprochen gut ankam. Die beiden Nußdorfer Künstler in Sachen Eis- und Glasgestaltung würdigten den Akt auf ihre Weise: Christian Staber mit einer Eisskulptur auf dem Mühlbachgerinne, die sich langsam mit dem Triebwerkswasser vereinte, und Florian Lechner in eigenen Worten. Der Platz um die Linde hat es wahrlich öfter verdient, als Platz wahrgenommen zu werden!

Kunsthistoriker Dr. Martin Ortmeier
Eisskulptur von Christian Staber

Weitere Informationen

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